Feuerwehrkapelle Aglasterhausen 

Gloria Dei - Zeitreise durch die geistliche Musik

Musik à la carte von Johann Sebastian Bach bis Peter Strauch mit der Blaskapelle der Feuerwehr Aglasterhausen

Ein abwechslungsreiches Konzert voller Kontraste präsentierte die Feuerwehrkapelle Aglasterhausen unter der Leitung von Werner Enghelhardt am Sonntagabend in der katholischen Kirche St. Matthäus.

Mit dem flotten neuzeitlichen Kirchenlied "Ins Wasser fällt ein Stein" von Kurt Frederic Kaiser vereinte man klassische und neuzeitliche Instrumente. Mit klassischen Werken von Bach, Händel und Mendelssohn startete die musikalische Zeitreise. Mit dem Stück "Classical Canon" mit Elementen von Johan Pachelbels "Kanon" ging die Kapelle zu modernen Bearbeitungen über. Die Gegensätzlichkeit in der Welt der Spiritual kamen durch die Bearbeitung von Harold L. Walters (1962) "Spiritual Contrasts" von dem getragenem "Just A Closer Walk With Thee" und dem munteren "He's Got The Whole World In His Hands" zum Ausdruck.

Aber auch eigenwillige Arrangements für Blasorchester von James Curnow (USA) und Markus Götz (Maihingen/Donau-Ries) verlangten den Künstlern durch den ständigen Taktwechsel Professionalität ab. Curnow, welcher die Spirituals "Wade In The Water", "Nobody Knows" und "Glory, Glory Hallelujah" mit dem Kanon "Himmel und Erde müssen vergehn" arrangierte, bearbeitete Götz "Wade In The Water" in einer Variante zwischen Jazz und Rock. Auch der Komponist und Arrangeur Luther Henderson (1919-2003) experimentierte gerne mit Gegensätzen, so wie mit "When The Saints Go Marching In" und "Halleluja" aus Händels "Messias". Das Konzert wurde mit einem Potpourri von Spirituals u.a. "I Will Follow Him" aus dem Filmklassiker "Sister Act" und dem modernen Kirchenlied "Herr wir bitten: Komm und segne uns" von Peter Strauch beendet.

Das Konzert wurde bewusst chronologisch aufgebaut von der Klassik bis zur Postmoderne. Auf die Frage was Feuerwehr mit Kirche zu tun hätte, antwortete Dirigent Engelhardt mit dem Feuerwehrspruch: "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr".

Rund 200 begeisterte Zuhörer bestätigten mit ihrem lang anhaltenden Beifall die exzellente Darbietung. Anschließend gratulierte Bürgermeister Dambach dem Dirigenten mit seinem Orchester zum gelungenen Auftritt.

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