Auf diesen Klangkörper kann man stolz sein
Feuerwehrkapelle Aglasterhausen feiert mit Frühlingskonzert 60. „Geburtstag“ – Werner Engelhardt dirigiert das Orchester seit 25 Jahren
Von Peter Lahr
Aglasterhausen. „Wir hätten auch gerne den Frühling begrüßt“, sprach Dirigent Werner Engelhardt am Sonntagabend den Gästen des „Frühlingskonzertes“ aus dem Herzen. Doch die frostigen Außentemperaturen taten der guten Stimmung in der feierlich geschmückten Festhalle keinen Abbruch. Pünktlich zum 60. „Geburtstag“ präsentierte die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Aglasterhausen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Abteilungsleiterin Cordula Sigmann konnte hierzu nicht nur über 200 Gäste begrüßen. Sie verwies auf das zweite Jubiläum des Tages: Werner Engelhardt dirigiert seit 25 Jahren das Ensemble – und nimmt sich dabei in Form einer bewährten Kooperation auch der Nachwuchsförderung an.
Musik à la carte von Johann Sebastian Bach bis Peter Strauch mit der Blaskapelle der Feuerwehr Aglasterhausen
Ein abwechslungsreiches Konzert voller Kontraste präsentierte die Feuerwehrkapelle Aglasterhausen unter der Leitung von Werner Enghelhardt am Sonntagabend in der katholischen Kirche St. Matthäus.
Mit dem flotten neuzeitlichen Kirchenlied "Ins Wasser fällt ein Stein" von Kurt Frederic Kaiser vereinte man klassische und neuzeitliche Instrumente. Mit klassischen Werken von Bach, Händel und Mendelssohn startete die musikalische Zeitreise. Mit dem Stück "Classical Canon" mit Elementen von Johan Pachelbels "Kanon" ging die Kapelle zu modernen Bearbeitungen über. Die Gegensätzlichkeit in der Welt der Spiritual kamen durch die Bearbeitung von Harold L. Walters (1962) "Spiritual Contrasts" von dem getragenem "Just A Closer Walk With Thee" und dem munteren "He's Got The Whole World In His Hands" zum Ausdruck.
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Gelungenes Spiel mit Emotionen - Die Feuerwehrkapelle Aglasterhausen präsentiert bei ihrem Frühlingskonzert ein spannendes Musikprogramm voller Gegensätze
Aglasterhausen. (jbl) Musik ist eine Ausdrucksform von Gefühlen, und so vielfältig wie Emotionen sein können, so vielfältig präsentierte die Feuerwehrkapelle Aglasterhausen ihr Frühlingskonzert.
Dirigent Werner Engelhardt hatte einen bunten Melodienstrauß zusammengestellt, der immer wieder für Überraschungen sorgte, begonnen mit dem an das bekannte Kirchenlied "Ave Maria" angelehnten Stück "il signore é con te" (Kees Vlak), über die "Variationen des lieben Augustin" (Gerd Kofler) bis hin zum absoluten Gegensatz, dem Stück "Our Yesterdays Lengthen Like Shadows" von Samuel R. Hazo.
Frühlingskonzert mit Olympia – Flair
"Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt" ... oder zum Frühlingskonzert der Feuerwehrkapelle Aglasterhausen. Eine große Zuhörerschar hatte sich wieder am Sonntag, den 10. April 2011, in der Sport- und Festhalle Aglasterhausen eingefunden. Gespannt war man auf neue musikalische Abenteuer mit der 25 Mitglieder starken Kapelle, die unter der Leitung von Werner Engelhardt seit vielen Jahren immer wieder für Überraschungen sorgt - und nebenbei auch längst die Frauenquote sogar in Führungspositionen erfüllt hat. Unterstützung kam an diesem Abend von den Gästen Katharina Engelhardt (Horn), Maximilian Engelhardt (Percussion) und René Macheleit (Percussion und Pauken).
Musikalisches Frühlings-Feuerwerk der Feuerwehrkapelle Aglasterhausen
Es herrscht fast eine Stimmung wie bei einem großen Familienfest, wenn sich zum traditionellen Frühjahrskonzert der Feuerwehrkapelle Aglasterhausen die Sport- und Festhalle bis zum letzten Winkel füllt. Langjährige Fans und Musikinteressierte jeden Alters strömten auch am Sonntag, den 21.03.2010 wieder zu dem mit Spannung erwarteten Ereignis. Sie wurden begrüßt mit der „Eurovisionsmelodie“ aus dem „Tedeum“ von Marc-Antoine Charpentier, gespielt vom Bläserensemble der Musikschule Mosbach. 1. Vorsitzende Monika Schäfer erinnerte in ihrer Begrüßung an die in mehr als 20 Jahren bewährte Zusammenarbeit der Feuerwehrkapelle mit der Musikschule Mosbach. Die jungen Bläser werden ausgebildet von Werner Engelhardt, dem Dirigenten der Feuerwehrkapelle und Fachbereichsleiter für Blechblasinstrumente an der Musikschule Mosbach. Seit Oktober 2009 spielt das Bläserensemble als jüngstes Ensemble der Musikschule zusammen. Die Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren bilden schon einen erstaunlich homogenen Klangkörper, wie zu hören war bei dem sauber intonierten Choral „Eventide Fall“ (William Henry Monk) und dem „Cranleigh Choral“ (David S. Morgan). In „Au clair de la lune“ (arr.: David S. Morgan)wurde das Stimmengeflecht souverän gemeistert. Die festliche „Marche Touraine“ von J. B. Lully beschloss den Auftritt der Kinder und Jugendlichen, die ihre so unterschiedlichen Stücke frisch, fröhlich und lässig, aber nie nachlässig darboten.